Waffenverbots- und Schutzzone am Yppenplatz kommt

Mit 1. August tritt eine großräumige Waffenverbots- und Schutzzone rund um den Yppenplatz in Kraft.
Der Yppenplatz und der Brunnenmarkt sind zentrale Orte des Zusammenlebens, die Raum für Erholung, Nahversorgung und Freizeit in Ottakring bieten. Hier treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander und verbringen ihre Zeit. Umso mehr sind es Orte, die besonders geschützt gehören und wo alle Menschen sich sicher fühlen können.
Der Bezirk Ottakring hat in den vergangenen Monaten intensiv daran gearbeitet, dass der Yppenplatz ein Ort ist, an dem sich alle wohl fühlen können und die Aufenthaltsqualität spürbar verbessert werden kann.
Mit rund einer Million Euro jährlich finanziert der Bezirk gezielt den Ausbau der sozialen Arbeit im öffentlichen Raum. Die Beleuchtung am Platz wurde in enger Abstimmung mit der Polizei und den AnrainerInnen verbessert, Pflanzen und Sichtachsenlaufend gepflegt, und Grätzlgespräche wurden organisiert, um Anliegen direkt mit den Menschen vor Ort zu besprechen. Mit der Grätzlerei wurde ein neuer Ort für Austausch geschaffen – sie lädt regelmäßig zu Sprechstunden und Gesprächsgruppen ein. Ergänzt wird dieses Angebot durch die Grätzlbox, einen modularen Stand, der Institutionen wie Gebietsbetreuung, Polizei, Brunnenpassage, Fair-Play-Team, Back on Stage, und vielen mehr ermöglicht, direkt am Platz sichtbar und ansprechbar zu sein. All das um die ohnehin sehr gut vernetzten Institutionen vor Ort noch besser zusammenbringen zu können. Schwerpunktaktionen der Sofortmaßnahmen, die in enger Zusammenarbeit mit der Polizei und Abteilungen der Stadt Wien durchgeführt wurden, ergänzen dieses umfassende Maßnahmenpaket.
Die Schutz- und Waffenverbotszone ist ein wichtiger weiterer Schritt, um diesen großartigen Platz, der so weit über Ottakrings Grenzen hinaus bekannt ist, noch mehr zu schützen. Ein Schritt für den sich der Bezirk Ottakring in den vergangenen Monaten aktiv eingesetzt hat.
Klar ist aber, dass eine Schutz- und Waffenverbotszone nur dann wirksam sein kann, wenn auch ausreichend Personal für die Kontrolle zur Verfügung steht. Und nach wie vor fehlen im Stadtpolizeikommando Ottakring und Hernals seit Jahren über 100 Polizistinnen und Polizisten, die dringend gebraucht werden.
Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort leisten wichtige, schwer und großartige Arbeit, aber benötigen Unterstützung: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/100-zusaetzliche-polizistinnen-fuer-ottakring-und-hernals